Wir von “LU can help” arbeiten mit vielen Ehrenamtlichen zusammen und unterstützen seit Jahren geflüchtete Menschen. Seit einiger Zeit wird der Wunsch der Geflüchteten auch selbst zu unterstützen stärker. Jeden Donnerstag geben sie im Rahmen des Projektes „Mahlze!t LU“ Essen für bedürftige Menschen aus. „Es freut uns sehr, dass sich die Anfragen für ehrenamtliche Tätigkeit von Geflüchteten und Zugezogenen verdoppelt haben. Es zeigt, dass die Menschen die Hilfe, die sie selber erhalten haben, zurückgeben möchten. Man fühlt sich als vollständiges Mitglied der Gesellschaft und möchte mitgestalten“, erklärt Frau Kerttu Taidre von der Initiative „LU can help“. „Bei der Essensausgabe, dem Deutschunterricht oder andere Aktionen ist – Hilfe immer willkommen.“ Auch bei der Spendenaktion von Drogerieartikeln haben viele Geflüchtete mitgemacht und Duschgels, Shampoos, Seifen und vieles mehr gespendet. Je nach Möglichkeit wurden einzelne Drogerieartikel gespendet, aber auch Taschen voll mit unterschiedlichen Artikeln. „So viel Beteiligung hat uns sehr gefreut und bewusst gemacht, dass der Wille der Menschen zu helfen groß ist,“ erklärt Frau Taidre. Die Drogerieartikel wurden von Geflüchteten, Ehrenamtlichen sowie Mitarbeitenden vom Heinrich Pesch Haus gespendet.
Die Spenden wurden am Samstag, den 23. März im Rahmen von „Mahlze!t LU“ an die Menschen weitergegeben. „So eine Aktion erfüllt die Herzen der Bedürftigen – wie kleine Kinder an Weihnachten, so leuchteten die Augen über die geschenkten Drogerieartikel. Man hat an sie gedacht in diesen schwierigen Zeiten.“, erläutet die Ehrenamtliche, Frau Bärbel Toro, die sich seit Jahren ehrenamtlich für die Bedürftigen einsetzt. „Gerne würden wir ähnliche Spendenaktionen zwei bis drei Mal im Jahr durchführen“.