Nachhaltiger Eindruck beim Besuch der Klima Arena
„Eine Reise in den Amazonas im Jahr 2100“ vermittelte Geflüchteten aus der Ukraine eindrücklich die Auswirkungen des Klimawandels und die Notwendigkeit zum gemeinsamen Handeln. Bei einer Simulation im Multimedia-Kino der Klima Arena Sinsheim konnten die 23 Geflüchtete aus der Ukraine hautnah die katastrophalen Folgen der Klimaerwärmung erleben. Eine Führung durch die interaktive Ausstellung zeigte den Teilnehmenden des „Lu can help“-Ausflugangebots den aktuellen Stand der Wissenschaft zur Klimakrise und gab Inspiration zum nachhaltigen Leben und Wirtschaften.

Zu Gast bei Johann Wolfgang von Goethe
Eintauchen in die Sitten und Bräuche des 18. Jahrhunderts konnte die Ausflugsgruppe bei einem Besuch im Goethehaus Frankfurt. Die Führung in deutscher Sprache durch das Elternhaus Goethes ließ die Teilnehmer die einzigartige Atmosphäre der original eingerichteten Räume der Familie Goethe erleben. Hier schuf Goethe u.a. „Götz von Berlichingen“, die Urfassung des „Faust“ und „Die Leiden des jungen Werther“, die ihn weltberühmt machten.  „Wir standen in Goethes Zimmer, in der Bibliothek der Familie und in der Küche.“ berichtet Taras H., 26 Jahre, der Soziale Arbeit in der Ukraine studiert hat und begeistert von den Ausflügen ist. „Bei unserem Besuch habe ich viel Interessantes erfahren. Eines meiner persönlichen Highlights war die astronomische Uhr, die fast 300 Jahre alt ist und immer noch funktioniert.“

Treffpunkt für Schmöker-Freunde  
Wer am letzten Donnerstag des Monats den Lu can help-Leseclub besucht, kommt nicht nur zum Lesen, sondern kann sich mit anderen austauschen und neue Bekanntschaften knüpfen.

Als gemeinsame Basis lesen alle vorab ein festgelegtes Buch, über das beim Club-Treffen gesprochen wird. Das Angebot richtet sich an Erwachsene, die Deutsch lernen möchten und bereits über ein B2-Sprachniveau verfügen. Manche Teilnehmer verfügen bereits über erste „Cluberfahrung“ und setzen dies nun in ihrer neuen Heimat fort. „In meiner Muttersprache habe ich auch eine Gruppe, in der wir gemeinsam Bücher lesen und kommentieren.“ berichtet Havva I. „Dass dieser Leseclub auf Deutsch ist, motiviert mich jetzt noch mehr zum Lesen.“

Zu den Leseangeboten gehörten bisher Klassiker wie „Der kleine Prinz“, der humorvolle Roman „Die Mütter Mafia“ von Kerstin Gier oder die berührende Erzählung „Monsieur Ibrahim und die Blumen des Koran“. Durch die Lektüre erweitern die Teilnehmenden nicht nur ihren Wortschatz, sondern erhalten viele detaillierte Informationen über ihre neue Heimat und haben Einblick in andere Kulturen.

 „Ein Buch zu lesen, dessen Sprache kompliziert ist, kann für die Lesenden sehr frustrierend sein.“ sagt Kerttu Taidre von den Maltesern, die den Leseclub im Herbst 2024 ins Leben gerufen hat. „Wir möchten positive Leseerlebnisse schaffen und somit die Lesebegeisterung steigern.“  

LU can help ist eine Kooperation zwischen Heinrich Pesch Haus und Malteser Hilfsdienst e.V. und wird unterstützt von Aktion Deutschland Hilft.

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